Zentralkommission für Informationsmanagement (ZI)

Die Zentralkommission für Informationsmanagement (ZI) repräsentiert die Aktivitäten des SIA im Bereich des Informationsmanagements. Sie koordiniert die ICT-basierten Prozesse sowie den Aufbau, die Struktur, Bereitstellung, Pflege und Bewirtschaftung von Daten, den Datenaustausch und die Datenhaltung. Ausserdem stimmt die ZI den Informationsfluss aus Sicht der Planenden mit Fachplanenden, Bauherrschaften, Lieferanten, Herstellern, Behörden sowie Betreiberinnen und Betreibern ab. Des Weiteren führt, koordiniert und überwacht sie die ihr zugeordneten Normenkommissionen (NK) und Arbeitsgruppen (AG), genehmigt Projekte für Normen, Merkblätter und Anwendungshilfen und gibt diese zur Publikation frei.

Die ZI besteht neben der Gesamtleitung aus vier Projektgruppen:

  • Projektgruppe 1: SIA intern
  • Projektgruppe 2: Produkte
  • Projektgruppe 3: Schweiz (CH)
  • Projektgruppe 4: International (WORLD)

Projektgruppe 1: SIA intern

  • pflegt den aktiven Austausch mit der Zentralkommission für Normen (ZN) und der Zentralkommission für Ordnungen (ZO),
  • unterstützt alle Gremien des SIA bei der Erarbeitung neuer Produkte und der Aktualisierung bestehender Produkte im Hinblick auf die Themen des Informationsmanagements,
  • überprüft bestehende Produkte des SIA auf Aktualisierungs- und Harmonisierungsbedarf im Hinblick auf die Themen des Informationsmanagements und beantragt bei den zuständigen Gremien die entsprechenden Massnahmen,
  • unterstützt den SIA bei der Digitalisierung und Maschinenlesbarkeit der Produkte und erarbeitet entsprechende Konzepte und Vorschläge.

Projektgruppe 2: Publikationen

  • schlägt der ZI den Aufbau neuer Produkte vor,
  • erstellt neue und aktualisiert bestehende Produkte des SIA zu Themen im Verantwortungsbereich der ZI,
  • organisiert die Bearbeitung der ihr zugewiesenen Themen und baut die dafür notwendigen Gremien auf (Normenkommissionen für Normen, Arbeitsgruppen für andere Themen),
  • sorgt für die Bekanntheit und die Etablierung der Produkte bei den Mitgliedern,
  • vermittelt und unterstützt das Verständnis für die Themen des Informationsmanagements,
  • initiiert Ausbildungen und Schulungen zu Themen des Informationsmanagements und zu den Produkten der ZI.

Projektgruppe 3: Schweiz (CH)

  • koordiniert die Themen der ZI mit nationalen Gremien und Stakeholdern ausserhalb des SIA,
  • sorgt für die Vermeidung von Doppelspurigkeit bei gleichzeitiger Bearbeitung von ähnlichen Themen durch mehrere Gremien,
  • sorgt für die Koordination in Bezug auf Erlass und Anpassung von Gesetzen sowie Verordnungen und bringt den Standpunkt des SIA in die Themen der ZI ein.

Projektgruppe 4: International (WORLD)

  • arbeitet in internationalen Normierungs- und Standardisierungsgremien mit und bringt den Standpunkt des SIA ein,
  • stellt die Übernahme von internationalen Normen im Rahmen der eidgenössischen Übernahmeverpflichtungen sicher und initiiert bei Bedarf die Erarbeitung nationaler Elemente (Vorwort, Anhänge),
  • stellt die Kongruenz der bestehenden SIA-Produkte mit den internationalen Normen sicher und beantragt bei Bedarf die Überarbeitung bestehender Produkte in allen Bereichen des Normen- und Ordnungswesens.

Sounding Board
Ausserdem führt die ZI ein Sounding Board mit dem Ziel einer engen Einbindung der relevanten und interessierten Stakeholder ein, wie beispielsweise SIA-Mitglieder und -Gremien sowie nationale und internationale Verbände oder Organisationen der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft. Damit sollen relevante Ideen aus dem Sounding Board über die ZI in neue Projekte einfliessen.

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SIA-Geschäftsstelle
Martin Riniker
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