Inhalt Die «Planung der Planung» hat in den letzten Jahren auf Grund der Zunahme von Schnittstellen und mehreren Planungsbeteiligten grosse Bedeutung erlangt. Vertraglich defi nierte und zugesicherte «Bearbeitungszeiten» der einzelnen Prozess-Schritte werden nicht nur in Grossprojekten zum Standard. Eine klare Defi nition und das Bewusstsein über alle Schnittstellen in der Bauplanung können massive Beeinträchtigungen der Qualität, Termine und Kosten verhindern. Der Workshop thematisiert vorprogrammierte Konfl ikte innerhalb von Planerteams, wenn Bearbeitungszeiten einzelner ProzessSchritte nicht vorgängig untereinander, wie auch gegenüber dem Bauherrn, klar defi niert werden. Mögliche Lösungen werden vorgestellt. Auch der «richtige» Zeitpunkt von Entscheidungen des Bauherrn (ob BIM oder ELT Projekte) tragen in erheblichem Ausmass zu Erfolg oder Misserfolg von Bauprojekten bei. Der Workshop thematisiert weiter den Umstand, dass sich Bauherren den Konsequenzen ihrer Entscheide bzw. Bestellungen auf Termine, Qualität und Kosten nicht immer bewusst sind. Die Anforderungen an die Ermittlung von möglichst genauen bzw. verlässlichen Baukosten ist in den letzten Jahren stark gestiegen. • Mögliche Konsequenzen bei Kostenüberschreitungen werden im Workshop thematisiert. • Vor- und Nachteile von verschiedenen Möglichkeiten und Tools zur Bestimmung von Baukosten werden aufgezeigt und abgewogen. Nur wer für die Kostenschätzungen benötigten Annahmen und Grundlagen sauber dokumentiert und mit dem Bauherrn abgesprochen hat, kann den Kostenvoranschlag auch als Steuerungsinstrument im Bauprojekt verwenden. Verschiedene grössere Bauherren arbeiten mit eigenen Wegleitungen oder Leitfaden, um die Verantwortlichkeiten innerhalb der Kostensteuerung während des Bauprojektes abzugrenzen. Welche Parameter und Einfl ussgrössen haben grössere oder kleine Auswirkungen auf die «standardisierte» Kostenplanung? Diese und weitere Fragen werden im Plenum diskutiert.
|