In den letzten Monaten hat uns eine weltweite Pandemie die Verletzlichkeit unseres Lebens und unserer Lebensform gezeigt. Neben diesem gesundheitlichen Risiko sind grosse Teile der Schweizer Bevölkerung zahlreichen natürlichen Risiken, wie z.B. Alpinen Naturgefahren, Hochwassern und Erdbeben und technischen Risiken, wie Kernkraftwerken, Staudämmen und verschiedenen Verkehrsträgern ausgesetzt. Die Schweiz hat frühzeitig Nachweisverfahren zum Umgang mit diesen Risiken entwickelt, z.B. mit der Nationalen Plattform Naturgefahren oder der Nationalen Risikoanalyse. Der erste Burgdorfer Risikotag, der vom Mai 2020 in den Oktober 2020 verschoben wurde, bietet die Möglichkeit, das Thema Risiko aus verschiedenen Winkeln zu betrachten. So wurde auf Grund der Entwicklung auch ein Vortrag zu gesundheitlichen Risiken mit aufgenommen. Die Tagung soll Risikoexperten aus verschiedenen Fachgebieten, wie z.B. aus dem Naturgefahren-, aus dem Bau-, aus dem Gefahrengütertransport- oder aus dem Nuklearbereich zusammenbringen und den Fachaustausch ermöglichen.
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Referent(en)
Dr. Michael Bründl, Leiter Forschungsgruppe Lawinendynamik und Risikomanagement, WSL-SLF, Davos Dorf Dr. Gianluca De Sanctis, MSc ETH Bauing. Basler und Hofmann Christian Gammeter, Fachbereichsleiter Tunnel / Geotechnik, und Bernard Gogniat, Fachbereichsleiter Risiken, Sicherheit, Audits UVEK, ASTRA, Abt. Strassennetze, Standards und Sicherheit der Infrastruktur, Ittigen Dr. Joséphine Leuba Dr. sc. oec., UNINE Wiss. Mitarbeiterin UVEK, ARE, Sektion Grundlagen, Ittigen Dr. Christoph Lieb, Dr. rer. pol. Senior Consultant, Ecoplan AG, Bern Prof. Dr. Andreas Paul Zischg Geographisches Institut, Mobiliar Lab für Naturrisiken des Oeschger Zentrums für Klimaforschung, Universität Bern Prof. Dr. med. Franz Porzsolt, Leiter AG Versorgungsforschung an der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Ulm, Ulm Dr. Matthias Schubert und Dr. Katharina Fischer, Matrisk GmbH, Affoltern am Albis |