Betonprüfnormen unterliegen einem ständigen Wandel. Einerseits werden neue Normen herausgegeben und andererseits werden bestehende leicht oder intensiver verändert. Die Veränderungen sind dadurch bedingt, dass Präzisierungen und Korrekturen notwendig sind. Die betroffenen Prüflabore werden jedoch nicht aktiv von den Normenorganisationen über die Änderungen informiert. Dies soll im Rahmen des Kurses erfolgen. Im Einleitungsreferat wird ein Überblick über bestehende und geplante Änderung gegeben. Anschliessend wird auf die Neuerungen bei der Schweizer Prüfnorm SIA 262/1: 2019 inklusive zugehöriger Grenzwerte eingegangen. Nach der ersten Pause werden die im europäischen (= EN-Teil) und schweizerischen Teil (=Nationaler Anhang) überarbeiteten Frisch- und Festbeton-prüfnormen vorgestellt. Die SN EN 13791 erfuhr eine deutliche Überarbeitung im EN-Teil. Dies wird als erstes am Nachmittag vorgestellt. Das vorletzte Referate befasst sich mit der Zertifizierung der Produktion und den dafür benötigten Prüfungen. Im letzten Referat wird auf die Anforderungen an akkreditierte Prüfungen eingegangen. Dabei wird aufgezeigt, wie die Anforderungen der Akkreditierungsnorm SN EN ISO/IEC 17025 praxistauglich in Baustoffprüflaboren umgesetzt werden können. |
Referent(en)
Dr. Frank Jacobs, dipl. Geol. BDG/SIA, Beratung und Expertisen, TFB AG, Wildegg Dr. Christine Merz, dipl. Geologin Inhaberin, Merz Ingenieurberatung GmbH, Wildegg Dr. Yves Schiegg, dipl. Bauing., Geschäftsführer TFB AG, Wildegg Roger Wasmer, Betoningenieur, Leiter Arbeitsgruppe Beton, VAB Roland Weiss, Geschäftsführer, S-Cert AG, Wildegg |