07.06.2013 | tec21 | Interview mit Eric Frei

«Der SIA ist eminent politisch»

Ab wann eine Aktion politisch ist und wann eine solche angebracht ist, lässt sich nicht immer eindeutig definieren. Im Gespräch erläutert Vorstandsmitglied Eric Frei, wieso Architektur seiner Ansicht nach Bestandteil der Politik ist, weshalb der SIA sich politisch engagieren muss und wie der Verband dabei seine Unabhängigkeit wahren kann.


Serie: Gespräche mit SIA-Vorstandsmitgliedern

Was sind die Ideen und Visionen innerhalb des SIA, und welche Persönlichkeiten stecken dahinter? Eine Interviewserie mit Mitgliedern des SIA-Vorstands geht dem auf den Grund. Nach den Gesprächen mit SIA-Geschäftsführer Hans-Georg Bächtold (TEC21 29-30/2010), Andrea Deplazes (TEC21 33-34/2010), Adrian Altenburger (TEC21 38/2010), Valerio Olgiati (TEC21 51-52/2010), Daniel Meyer (22/2011), SIA-Präsident Stefan Cadosch (14/2012), Nathalie Rossetti (20/2012) und Pius Flury (13- 14/2013) folgt in dieser Ausgabe das Interview mit dem Architekten Eric Frei.

Zur Person

Eric Frei (*1966) diplomierte 1993 an der ETH Lausanne. 1995 machte er sich in Lausanne als Architekt selbstständig, wo er seit 2001 gemeinsam mit Kaveh Rezakhanlou das Architekturbüro FRAR mit rund zwölf Mitarbeitern leitet. Zwischen 2006 und 2008 war Frei Präsident der Sektion Waadt und als solcher u. a. Mitinitiant der 15n (heutige SIA-Tage der zeitgenössischen Architektur und Ingenieurbaukunst) sowie des ersten SIA-Informationslokals auf Passantenhöhe, das den späteren Trottoirs  unterschiedlicher Sektionen als Vorbild diente. Seit 2008 ist Frei Mitglied des Vorstands des SIA.

Architekt Eric Frei. (Foto: Michael Mathis)